Israel: Jüdisches (und palestinensisches) Stammland
Land zwischen unversöhnlichen Strenggläubigen und auf ihren Rechten pochenden Palestinensern
Für einen Teil der jüdischen Bewohner des Landes ist Israel das von Gott verheißene Land, für die anderen ein Fluchtpunkt nach der Shoa und für die Palestinenser das Land ihrer Väter, das plötzlich von Fremden besetzt wird...
Am letzten Tag in Tel Aviv standen keine großen Ereignisse mehr an. Wir mussten unsere Koffer "flugfähig" packen (keine scharfen Gegenstände und keine Flüssigkeiten im Handgepäck!) und uns selbst auf die Rückreise vorbereiten, die abenteuerlich genug ausfallen sollte. Zunächst erholten wir uns ein wenig am Strand von Tel Aviv, zu dem wir nur die Straße vor unserem Hotel überqueren mussten. Wir wurden gegen 12 Uhr zum Flughafen gebracht, um genug Zeit für die anstehenden Sicherheitschecks zu haben. Durch diese Sicherheitschecks kamen wir denn auch anstandslos durch, wunderten uns aber schon am Abfluggate, dass das Boarding nicht voran gehen wollte. Wir kamen etwa eine Viertelstunde zu spät an Bord und wurden anschließend noch informiert dass sich der Start weiter vezögere aufgrund von "minor technical problems". Jedenfalls kamen wir erst mit einer Verspätung von rund 40 Minuten in die Luft. Da wir in Istanbul in die Maschine nach Stuttgart umsteigen sollten, waren die Umsteigezeiten von 1¼ Stunden schon ziemlich eng geworden, da der Flughafen Atatürk von Istanbul recht weitläufig ist. In Istanbul gelandet fand der Flieger aufgrund seiner Verspätung kein Gate zum Aussteigen und musste warten bis ein Gate frei wurde. Die Wartezeit verlängerte sich so sehr, dass es kaum noch möglich war zur angegebenen Zeit den Flieger nach Stuttgart zu erreichen. Im Flughafen erwartete uns ein Flughafenbediensteter und zwang uns mit "Stuttgart, Stuttgart" Rufen über die Laufbänder des Flughafens zu rennen. Bei der Security war dann aber zumindest für uns Schluss mit Rennen, denn wir wurden dort ausgiebig "gefilzt". Gürtel aus der Hose, versuchte Detlef weiter zu rennen, musste aber einsehen, dass, wenn er nicht in der Unterhose über den Flughafen rennen wollte, er den Gürtel erst wieder in die Hose friemeln musste. Inzwischen waren die anderen Stuttgart-Flieger mit dem Bediensteten aber außer Sichtweite. Der langen Rede kurzer Sinn: Wir verpassten den Flieger und mussten auf Kosten der Turkish Airlines in Istanbul übernachten und den ersten Flieger am nächsten Morgen nehmen. Dort klappte dann alles, sogar unser auf dem Parkplatz abgestellter Wagen war noch da und fuhr uns nach Hause
Ende der Israel-Reise