Artikelbild Fès

Marokko: Die Wunder des nordafrikanischen Orients

Frühstück im Hotel; Stadtbesichtigung von Fès; anschließend Zeit zur freien Verfügung in Fès; Gemeinsames Abendessen im Hotel

Das Erste, was wir in Fès besichtigten war - wie fast überall auf der klassischen Tour durch Marokko - die örtliche Residenz des Königs . Da diese in unmittelbarer Nähe der "Mellah" , also des einstigen Judenviertels liegt (arab. "mel" = Salz; die Juden waren häufig Salzverkäufer) durchliefen wir dieses dann auch noch bis zu einem der Altstadttore. Dort holte uns der Bus wieder ab und fuhr uns zu einem Aussichtspunkt über der Stadt, wo wir einen guten Überblick über die Stadt hatten und das Gewirr der Altstadtgassen.

Da Fès berühmt ist für seine Handwerkskunst, besuchten wir als nächstes eine Töpferei. Danach wurden wir (eine Reisegruppe von 42 Leuten) in zwei Gruppen eingeteilt, damit die Übersicht über die Gruppe in den Altstadtgässchen nicht zu schwierig würde. Das war wirklich sehr gut so, denn kaum hatten wir 300 oder 400 m zurückgelegt, hätte ich alleine nicht mehr aus der Altstadt herausgefunden, derart verwinkelt und unübersichtlich geht es dort zu. Wir besichtigten die verschiedenen Zunftgassen der Altstadt in einem nicht enden wollenden Fußmarsch, ständig von Rufen "ballack, ballack" an die nächste Hauswand gedrängt, weil wieder ein Lieferant mit seiner Handkarre oder seinem Esel eilig durch uns hindurch wollte. Gegen Mittag nahmen wir dort in der Altstadt ein marrokanisches Mittagessen ein mit "Mezze" - verschiedenen Vorspeisen -, "Tajines" - einem Römertopf ähnlichem Tafelgeschirr, in dem geschmortes Rindfleisch serviert wurde - und als Nachtisch einem Obstteller.

Nach dem Mittagessen ging es durch weitere Gässchen, durch die wir uns den Gerbereien der Stadt näherten. Am Eingang zu den Gerbereien wurde uns als "Duftkompensation" ein Stängel Minze gereicht, der den durchdringenden Uringeruch der Gerbereien übertünchen sollte. Die Minze verlor. Nachdem auch noch die Lederprodukte der Gerbereien entsprechend gewürdigt worden waren fuhr uns der Bus zu einem anderen bekannten Tor der Altstadt, dem Bab Boujeloud oder Blauen Tor. Dort hatten wir dann die angekündigte Freizeit (s. oben "Geplanter Reiseverlauf") von 25 Minuten, die gerade einmal für einen Kaffee reichte..... Weiter zur nächsten Reiseeinheit

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