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Israel: Jüdisches (und palestinensisches) Stammland

Land zwischen unversöhnlichen Strenggläubigen und auf ihren Rechten pochenden Palestinensern
Für einen Teil der jüdischen Bewohner des Landes ist Israel das von Gott verheißene Land, für die anderen ein Fluchtpunkt nach der Shoa und für die Palestinenser das Land ihrer Väter, das plötzlich von Fremden besetzt wird...

Am Sonntagmorgen wurde die gestern verschobene Bootsfahrt auf dem See Genezareth nachgeholt. Über den See fuhren wir zu unserem ersten Tagesziel dem Kibbutz Nof Ginosar. Die Bootsfahrt war problemlos, außer, dass wiederum in einer Lage in der sich dem niemand entziehen kann, nämlich auf dem Boot, eine Lesung aus der Bibel erfolgte. Das letzte Mal fand so etwas im Bus statt, -auch ohne Alternative. (Wenn ich eine Pilgerreise gewollt hätte, hätte ich im Pfarramt gebucht!) Im Kibbutz angekommen erhielten wir eine relativ schwache Erläuterung des Lebens im Kibbutz und des sozialwirtschaftlichen Systems, das Grundlage dieser Lebensweise ist. Da sich kaum einer der Reiseteilnehmer auf diese Reise vorbereitet zu haben scheint, konnten natürlich auch keine gezielten Fragen dazu gestellt werden. Es gab keine Besichtigung, keine Führung, kein Zusammentrefffen mit Kibbutzniks oder ähnliches. Nur der Weg von der Anlegestelle am See, ein kurzer Aufenthalt unter einem Flamboyantbaum mit Kurzerläuterungen und der Weg zum Bus! - Der Angebotspunkt des Reiseveranstalters musste abgearbeitet werden, damit später niemand sagen konnte: "Da waren wir ja garnicht, ich mindere den Reisepreis.!" Ob eine derartige Führung Sinn macht oder nicht, ist ja juristisch nicht einklagbar!

Danach ging es auf schnellstem Weg (größtenteils über Schnellstraßen) nach Haifa , um die dortigen Baha'i Gärten zu bewundern. Diese sind wirklich sehr schön und sehr gepflegt - schade dass man sie nur betrachten aber nicht betreten darf. Von Haifa aus fuhren wir in den alten Kreuzritter-Hafen Akko und bewunderten die architektonischen Zeugnisse der Kreuzritterzeit. Hier hatten wir eine ganze Stunde Freizeit um über den Basar zu gehen und ein paar Souvenirs zu kaufen. Nach dieser Stunde wartete der Bus schon wieder, um uns ins Hotel zu fahren. Dort gab es Abendessen und noch ein "Tagesausklang-Bierchen". Weiter nach Nazareth und anschließend nach Tel Aviv

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