Artikelbild Foundoukli

Rhodos: Sonneninsel des Apollo

Einige Punkte des für heute geplanten Reiseablaufs:

  • Frühstück im Hotel
  • Inselrundfahrt mit Stopp im Tal der sieben Quellen (Epta Piges), Foundoukli, Embonas und Kiotari
  • Gelegenheit zur Besichtigung der Ausgrabungstätte Kamiros
  • Weiterfahrt auf den Berg Filerimos
  • Gelegenheit zur Besichtigung des Klosters Filerimos
  • Gemeinsames Abendessen im Hotel

Weshalb einige geplante Besichtigungen nicht stattfinden konnten, erläutere ich weiter unten.

Eptá Pigés (griechisch Επτά Πηγές):

Eptá Pigés verdankt seinen Namen den sieben Quellen, die sich im dicht bewaldeten Tal zu einem Bachlauf vereinen. Epta Piges wurde heute überhaupt nicht angesteuert, sondern auf den Nächsten Tag verlegt und mit der Fahrt nach Lindos verknüpft.

Ágios Nikólaos Foundouklí (griechisch Άγιος Νικόλαος Φουντουκλί):

Agios Nikolaos Foundoukli ist eine byzantinische Kapelle aus dem 15. Jahrhundert. Der Legende zufolge ließ ein hoher Beamter die Kapelle als Vierkonchenbau errichten, nachdem seine drei Kinder an einer Seuche gestorben waren. In der Architektur ist eine Konche eine muschelförmige (lat. conca) Ein- oder Ausbuchtung oder Wandnische. Die Kapelle ist eigentlich sehr schön, aber - zumindest in der Vorsaison - sehr wenig gepflegt, so dass die mittelalterlichen Ikonen veralgen und verschimmeln.

Émbonas (griechisch Έμπωνας):

Émbonas liegt mit weitläufigen Weingärten in einem langen Tal im Schatten des rauen Attáviros (griechisch Αττάβυρος) und hat sich wegen der ansässigen Weinkellereienzu einem Besuchermagnet entwickelt. In der Vorsaison war der Ort nahezu ausgestorben. Allerdings waren wir zum Mittagessen in einem Restaurant am Hang des Attaviros von wo aus man einen schönen Blick über Embonas hatte. Hier haben wir das erste und einzige Mal wirklich griechisch gegessen - ansonsten gab es nur internationale Langweiligkeit.

Kiotári (griechisch Κιοτάρι):

Kiotári hat eine entspannende Gelassenheit, die man in vielen größeren touristischen Siedlungen Griechenlnads nicht mehr finden wird. Es ist einer der wenigen Ort wo man den Charme der alten Welt und das berühmte Filoxenía (griechisch φιλοξενία) spürt. Leider war in Kiotari ebenso wie bei den nächsten Besichtigungspunkten, den Ausgrabungen von Kamiros und dem Kloster von Filerimos noch "Winterschlaf" d.h. die wesentlichen Besichtigungsteile waren noch geschlossen.

Ausgrabungsstätte Kámiros (griechisch Κάμειρος):

Die im 2. Jhd. n. Chr. durch ein Erdbebebn zerstörte und verlassene Stadt ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Insel.Die eindrucksvollen Ruinen von Kamiros liegen oberhalb der Küste in einer Talsenke inmitten von Pinien und bieten daher neben einem hervorragenden Einblick in den Aufbau einer antiken Stadt auch einen wunderschönen Blick aufs Meer. - Leider geschlossen.

Kloster Filérimos (griechisch Φιλέρημος):

Filerimos ist der Name eines 267 Meter hohen Hügels etwa 8 km südwestlich der Hauptstadt Rhodos. Auf seinem Plateau befand sich die Akropolis der antiken Stadt Ialysos. Mit den zahlreichen Ruinen aus verschiedenen Epochen stellt er heute eine Sehenswürdigkeit und ein beliebtes touristisches Ausflugsziel dar. Ein vom Johanniterorden errichtetes Kloster wurde von italienischen Archäologen restauriert. Von hier stammt angeblich auch die Ikone aus dem 12. Jahrhundert, die als Muttergottes vom Berg Philerimos verehrt wird. In der Höhlenkirche Agios Georgios sind Fresken aus dem 15. Jahrhundert erkennbar. - Leider geschlossen.

Geöffnet - weil nicht verschließbar - war allerdings der Aussichtspunkt mit dem riesigen Kreuz auf dem Hügel von Filerimos. Um zum Kreuz zu gelangen musste man sich allerdings durch "Tretminen" kämpfen - nämlich Pfauenkacke von zahllosen Pfauen. Die lag überall herum - weil sich niemand bemüßigt fühlt, sie zu entfernen - und bedrohte den ahnungslosen Touristen, sodass vor dem Einstieg in den Bus erst einmal Schuhkontrolle angesagt war. Unser Chauffeur Werner sagte, dass es erbärmlich stinken würde und man das Zeug nie wieder aus den Busteppichen heraus bekäme. Vom Kreuz aus, das man nach der Durchquerung eines italienisch beschrifteten Kreuzwegs erreichte, hatte man einen schönen Blick auf die Insel in Richtung Rhodos-Stadt.

Monólithos (griechisch Μονόλιθος):

Monólithos ist ein kleiner Ort im Westen der Insel. Der Name bedeutet im Griechischen etwa so viel wie „einsamer Fels“. Bekannt ist der Ort vor allem für seine Johanniterfestung. Statt der Johanniterfestung besuchten wir einen anderen Aussichtspunkt, von wo man einige der Inseln des Dodekanes sehen konnte.

Weiter nach Lindos

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