Großbritannien: «Rule Britannia...»und die Moderne

Heute unternahmen wir einen Ausflug ins schottische Hochland

Heute ging's in den Norden Schottlands fast bis zu 58. Breitengrad hoch in Richtung Inverness. Auf dem Weg breitete sich eine raue aber wunderschöne Landschaft vor uns aus. Vorbei an einem einsamen Schloss (Corgarff Castle) in der Nähe von Cox Bridge fuhren wir zunächst vorbei am "Lecht Skizentrum" an der A 939 nach Tomintoul . Dort besuchten wir "The Whisky Castle" mit dem angeschlossenen "The Highland Market". Eine beeindruckende Anzahl von Whisky-Sorten (vor allem im hochpreisigen Single Malt Segment) empfing uns im Laden, wo wir aber nur ein kleines Souvenir kauften. Ebenso ging es uns im Highland Market, der aber auch eine eine Anzahl von Sprüchen mit trockenem schottischen Humor bot.
Danach fuhren wir weiter in Richtung Inverness um auf einer Anhöhe von ca. 650 m von einer Reihe von Skilifts überrascht zu werden - es stellte sich als ein schneesicheres Skizentrum heraus. Kurz vor Inverness bogen wir ab, um das Schlachtfeld von Culloden zu besuchen. Ich gebe hier nur ein paar Links zu dem Geschehen der damaligen Zeit, der Zeit der Schlacht zwischen Bonnie Prince Charlie und seinem Gegner Wilhelm August, Herzog von Cumberland, sowie der späteren künstlerischen Verarbeitung der Vorgänge.
Historischer Abriss
Jakobiten
Gedicht von Robert Burns
Übersetzung des Burn'schen Gedichts
Runrig: Loch Lomond
Einen recht interessanten Abriss der Geschichte Bonnie Prince Charlies kann man hier lesen.Unter anderem auch, warum ein Bayer der heutige jakobitische König der Stuarts wäre Loch Lomond (Liedtext)
Neil McLaughlin: The Skye Boat song
The Skye Boat song (Liedtext)
Hier ist eine irische Würdigung der Ereignisse zu finden (Es gibt für die erste Strophe des Skye Boat song noch die Textvariante, statt "carry the lad..." "carry the lass..."- also übersetzt statt "Bursche" "Mädel" - zu singen. Dies verspottet den Herzog von Cumberland und seine Häscher und spielt darauf an, dass Bonnie Prince Charlie von seinen Schotten auf seiner Flucht über Skye nach Frankreich, als irische Magd Betty Burke verkleidet, nie verraten wurde, obwohl das auf seine Ergreifung von Cumberland ausgelobte Kopfgeld von 30000 £ damals für die arme schottische Bevölkerung ein märchenhaftes Vermögen darstellte.)
Wer je nach Culloden kommt, sollte sich zunächst über die Hintergründe der Schlacht im Besucherzentrum, dem auch ein Restaurant angeschlossen ist, informieren und dann im Spaziergang das Schlachtfeld erkunden.
Nach diesem kriegerischen Intermezzo ging's in den geheimnisvolleren Teil von Schottland - zum Loch Ness . Wir wollten unbedingt versuchen, ob wir nicht doch das Monster zu Gesicht bekommen können ;-). Da uns das nicht sofort gelang haben wir es im "Loch Ness Centre & Exhibition" versucht. Aber auch da wurde nicht vollständig klar, ob Nessie nun existiert oder nicht. :-(
Am Spätnachmittag machten wir uns auf den Weg nach Balmoral zurück und kamen am frühen Abend dort an.... Weiter zur nächsten Reiseeinheit