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Rajasthan: Im Land der Rajputen

Am Pichola See


Wir starteten heute relativ spät zu unserer Tagestour, weil die zurückzulegende Strecke recht kurz war. Die Fahrt verlief denn auch ereignislos. Im Hotel in Udaipur angekommen, mussten wir zunächst einmal warten, bis unsere Zimmer hergerichtet waren. Dann aber konnten wir uns wirklich entspannen, denn für den heutigen Tag stand keine Besichtigung mehr an. Dazu gehörte auch ein Besuch am Pool, was bei ca. 35° durchaus erfrischend war. Als wir ankamen wurde uns bereits bedeutet, dass wir ja so viel Glück hätten, denn im Hause fände eine indische Hochzeit statt. Etwas befremdet fragten wir nach, ob man sich denn so einfach als Zuschauer zu dieser Hochzeit einfinden könne. Das sei kein Problem, wurde uns bedeutet, das Hochzeitspärchen seinen NRI's. NRI's??? "Non Resident Indians" also im Ausland - in diesem Fall in Amerika - lebende Inder, die es mit der "privacy" nicht so genau nähmen. So war es denn auch: Am Abend, als die Feier richtig losging und alle Welt tanzte, kam der Brautvater auf uns zu, die wir am Rande des Festgeländes standen um so wenig wie möglich zu stören, und forderte uns auf doch von den Speisen und Getränken zu versuchen und mit zu tanzen. Da er aber eine bedeutende Whisky-Fahne hatte, haben wir seine Aufforderung nicht so ernst genommen. Am Folgetag hatten wir einen großen Besichtigungstag vor uns, mit einem kompetenten deutschsprachigen Guide.Wir begannen den Tag wieder um 8:30 Uhr und fuhren zunächst zur Besichtigung des Stadtpalastes des Maharana von Udaipur . Der Palast ist riesig in seinen Ausmaßen, so dass wir mehr als zwei Stunden dort verbrachten, bevor wir auch nur den Hauptteil der Sehenswürdigkeiten des Palastes gesehen hatten. Danach fuhren wir zum Pichola-See , um eine Bootsfahrt zur Insel des Jag Mandir zu unternehmen und gleichzeitig einige Sehenswürdigkeiten der Stadt vom See aus zu betrachten. Nach kurzem Aufenthalt auf der Insel, die wenig Sehenswürdiges - verglichen mit der Stadt Udaipur - zu bieten hat, besuchten wir das Atelier eines Miniaturenmalers , der uns dann auch einige schöne Stücke verkaufte. Danach beschlossen wir den Tag auf dem Kenotaphenfeld von Mahasatiyan im östlichen Teil der Stadt. Am nächsten Morgen ging's wieder um 8:30 Uhr los. Die Fahrt zu den Sas Bahu Tempeln in Nagda , in der Nähe von Eklingi, war nicht sehr weit und die zu besichtigenden Tempel eindrucksvoll. Jeden Montag - für die Hindus der Tag Shivas - besucht der Herrscher von Udaipur den Tempel, um hier öffentlch zu Shiva zu beten. Der Sahelion Ki Bari Park ist ein Erholungspark für die Bewohner von Udaipur. Er wurde als Park angelegt. als eine Prinzessin von Udaipur gerne ein eigenes Schwimmbad haben wollte, um sich mit ihren Gespielinnen zu zerstreuen. Daraus wurde ein ganzer Park mit Springbrunnen und exotischer Bepflanzung. Im Laufe der Zeit wurde der Park nicht nur für die Prinzessinnen geöffnet, sondern auch für das gemeine Volk. In's Textilgeschäft ging ich nicht mit hinein, da ich glaubte, dass wir schon genug Textilien zu schleppen hatten... Weiter zur nächsten Reiseeinheit

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