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Andalusien: Picasso und Flamenco

Wir wollten dem Spätherbst in der Heimat entfliehen, ein wenig Wärme tanken und die maurische Kultur erkunden.

Fahrt nach Córdoba


Erneut wurde ein Leihbus für die Fahrt nach Córdoba gechartert - der Hauser-Bus war offensichtlich so defekt, dass an eine Reparatur im Rahmen unserer Reise nicht zu denken war. Die Fahrt war recht lang und so kamen wir erst gegen 11 Uhr in Córdoba an.
Die Mezquita - also die Moschee - von Córdoba war und ist die drittgrößte Moschee des Islam. Sie umfasst eine Gesamtfläche von 23000 m². In sie hinein wurde im 16. Jahrhundert eine neugotische Kathedrale gebaut, die dieses großartige Gebäude aber im Grunde nur verschandelt. Für mich war die Mezquita von Córdoba in ihrer wuchtigen Größe und der teilweise gewollten Schlichtheit beeindruckender als die innenarchitektonisch überfeinerte Alhambra.
Bevor wir allerdingsdie Mezquita selbst besuchten machten wir einen kleinen Rundgang durch die Altstadt, besuchten dort die alte Synagoge und das Denkmal des Rabbi Mosche ben Maimon oder Maimonides, des Rabbiners und Philosophen aus Córdoba, der sich als Leibarzt von Sultan Saladin große Achtung erwarb. Außerdem sahen wir noch das Denkmal des berühmten Augenarztes Mohamed al Ghafequi , nach dem noch heute auf Spanisch die Brillen benannt sind: "las gafas".
Nach der Besichtigung der Mezquita hatten wir noch ca. 2½ Stunden Freizeit bis zur Rückfahrt. Wir überquerten also auf der direkt gegeüber der Mezquita gelegenen Brücke über den Guadalquivir und nahmen in einer Tapasbar eine Kleinigkeit zu uns, bevor wir die Rückfahrt antraten...Weiter zur nächsten Reiseeinheit

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