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Andalusien: Picasso und Flamenco

Wir wollten dem Spätherbst in der Heimat entfliehen, ein wenig Wärme tanken und die maurische Kultur erkunden.

Durch die Schwierigkeiten mit dem defekten Bus wurde unser freier Tag auf heute verschoben. Daher erkundeten wir auf eigene Faust heute Malaga.


Wir sollten diesen Tag in Eigenregie verbringen, also ohne fahrbaren Untersatz zurechtkommen. Wir entschieden uns dafür, den Tag in Malaga zu verbringen und die Kathedrale und das Museo Picasso zu besuchen. Wir fuhren also mit dem Nahverkehrsbus von Torremolinos nach Malaga, was einer Entfernung von ca. 14 km entsprach. Der Bus fuhr recht gemütlich und es war klar, dass wir an der Endstation am Hafen aussteigen mussten.
Nachdem wir durch einige Geschäftsstraßen geschlendert waren landeten wir dank eines in der Tourist-Infoemation besorgten Stadtplans recht schnell vor dem Museo Picasso. Wir hatten befürchtet, dass es lange Schlangen vor der Kasse geben würde, dem war aber nicht so: innerhalb von einer Viertelstunde waren wir drin. Das Museum begleitet den künstlerischen Werdegang Picassos bis zu seinem Lebensende - hat also einen zumeist chronologischen Aufbau. Die einzelnen Phasen seiner Entwicklung - von der Jugend im hiesigen Viertel der Stadt über die Zeit in Paris bis zu seinem Lebensende - werden mit Werken illustriert.
Die Kathedrale der Stadt Santa Iglesia Catedral Basilica de la Encarnacion mit dem Spitznamen "La Manquita" ("die Einarmige" - weil sie nur einen Turm besitzt, der zweite wurde nie gebaut), ist wirklich eindrucksvoll von der Innenausstattung her. Zweischiffig geplant besitzt sie auch zwei Orgeln und zwei Kanzeln - aber die Zweischiffigkeit endet bei den Türmen - beim zweiten Turm ging das Geld aus.
Die Rückfahrt mit dem Nahverkehrsbus glich einem Rodeoritt. Warum wurde uns erst später verdeutlicht: Wenn der Fahrer mehr als fünf Minuten Verspätung bei der Endstation hat, bekommt er keine Prämie, und die hatte unserer offensichtlich schon fest eingeplant...Weiter zur nächsten Reiseeinheit

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