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Ägypten: Im Land der Pyramiden

Heute besuchen wir die Stadt Raschid (Rosetta). Hier fand man den berühmten Stein, der die Entzifferung der Hieroglyphen ermöglichte: Wir spüren seiner Geschichte nach. Heute ist er im British Museum in London zu sehen. Die denkmalgeschützten Kaufmannshäuser der "Stadt der Millionen Palmen", die in unseren Tagen zum großen Teil von der Dattelverarbeitung lebt, enthüllen uns deren osmanische Blütezeit.

An diesem Morgen fuhren wir in einem muslimischen Land zu "christlicher" Zeit ab, nämlich erst um ½10, um in Rashid (Rosetta) eine Kopie des berühmten Steins von Rosetta anzuschauen. Das Original liegt übrigens im British Museum in London. Mithilfe dieses Steins, auf dem eine Steuerbefreiung in Hieroglyphen, demotischer Schrift (vereinfachte ägyptische Amtsschrift) und griechischer Schrift niedergelegt war, entschlüsselte Jean-François Champollion die altägyptischen Hieroglyphen.

Wir besichtigten anschließend noch den angeschlossenen archäologischen Park. Dort wurden wir aber von einem "Rudel" junger ägyptischer Damen "überfallen". Die wollten aber nichts Schlimmes, sie wollten nur ihre Englischkenntnisse an Touristen ausprobieren.

Nach dieser erfrischenden "Gegenwartseinlage" in bedeutungsschwangerem historischem Umfeld, besuchten wir den Souk von Rashid und Dr. Omar kaufte dort unser Mittagessen (Fladenbrot mit Falafel und Bananen) ein, das wir dann während einer Bootsfahrt auf dem Nil zu uns nahmen. Bis zu diesem Zeitpunkt war während unserer Ausflüge immer ein Security-Mann im Bus anwesend, auf unserer Rückfahrt nach Alexandria aber wurde das Ganze noch getoppt: Wir hatten vor dem Bus und hinter dem Bus eine Polizeieskorte mit Motorrädern unter Blaulicht. Wir kamen uns vor wie Staatsgäste ;-)

Am späteren Nachmittag hatten wir dann Gelegeheit die Facilities des Hotels zu genießen: Manche sprangen in den Pool oder gingen ins Meer andere relaxten auf den Sonnenliegen. Wir schrieben Ansichtskarten. Am Abend kauften wir dann die Briefmarken zu den Karten. Wir wurden fürchterlich aufs Kreuz gelegt: Die Briefmarken kosteten doppelt so viel wie der Nennwert war. Wir gaben sie dann an der Rezeption ab, um sie abschicken zu lassen. Die Karten sind bis heute noch "unterwegs"!... Weiter zur nächsten Reiseeinheit

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